Ätherische Öle für Hunde: Natürliche Helfer für Gesundheit und Wohlbefinden
Ätherische Öle für Tiere: Wieder mal nur ein neuer Trend, den wir hundeverrückten Menschen aus unserem Leben auf die Tiere übertragen? Oder steckt da doch mehr dahinter? Schon seit einigen Jahren häufen sich die gesundheitlichen Probleme unserer liebsten Haustiere. Die Tierärzte haben guten Zulauf und die Kosten steigen ins Unermessliche. Daher machen sich immer mehr Hundehalter auf die Suche nach einer natürlichen Unterstützung für die Gesundheit ihrer Tiere.
Inhaltsverzeichnis
ToggleDer erste wichtige Baustein ist sicherlich eine artgerechte Fütterung. Aber dennoch treten hin und wieder kleine Zipperlein auf oder Herausforderungen im Alltag, wie Parasitenbefall oder Angstzustände, die wir als Hundehalter selbst anschauen können. Neben der Kraft der Kräuter als Solche, liegt es da Nahe, auch auf die pure Essenz der Pflanzen in den ätherischen Ölen zurück zu greifen.
In diesem Artikel möchte ich Dir die faszinierende Welt der Aromapflege für Hunde näherbringen. Wir werden uns damit beschäftigen, wie ätherische Öle, aber auch die sanfteren Hydrolate und nährenden fette Öle helfen können, Stress abzubauen, die Konzentration zu verbessern oder die allgemeine Gesundheit Deiner Fellnase zu fördern. Zudem erfährst Du, worauf du bei der Anwendung und bei der Auswahl von Produkten achten solltest.
Was sind ätherische Öle?
Ätherische Öle sind hochkonzentrierte, leicht flüchtige Essenzen, die aus Pflanzen gewonnen werden. Sie dienen der Pflanze unter anderem für
- die Anlockung von Insekten zur Bestäubung,
- dem UV-Schutz,
- dem Schutz vor Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen.
Für die Gewinnung der ätherischen Öle gibt es verschiedene Methoden. Zum Beispiel die Wasserdampfdestillation und die Wasserdestillation. Dabei entsteht das ätherische Öl und das entsprechende Hydrolat. Bei manchen Blüten, wie zum Beispiel der Rose, werden für ein 1 kg. Aroma-Öl ca. 3,5 - 5 Tonnen Blütenblätter benötigt. Das erklärt auch den hohen Preis für naturreines Rosenöl.
In der Aromatherapie werden die ätherische Öle, Hydrolate und fetten Öle zur Steigerung des Wohlbefinden angewendet. Sie wirken sowohl auf körperlicher als auch seelisch-geistiger Ebene.
Herkunft der ätherischen Öle
Ätherische Öle stammen aus verschiedenen Teilen der Pflanzen, darunter Blüten, Blätter, Stängel, Wurzeln und Früchte. Jedes Öl hat seine eigene chemische Zusammensetzung und damit auch seine einzigartigen Eigenschaften. Zum Beispiel wird Lavendelöl häufig für seine beruhigende Wirkung geschätzt, während Pfefferminzöl oft zur Belebung und Konzentrationssteigerung eingesetzt wird.
Die Kraft der Pflanzen in der Aromatherapie
Die Anwendung von ätherischen Ölen in der Aromatherapie basiert auf den jahrhundertealten Traditionen verschiedener Kulturen, die die heilenden Kräfte der Natur kannten. Hunde können von diesen natürlichen Substanzen in vielerlei Hinsicht profitieren, sei es zur Entspannung, zur Unterstützung des Immunsystems oder zur Förderung der Haut- und Fellgesundheit.
Die ätherischen Öle wirken über die Nase und das limbische System, das für Emotionen und das Gedächtnis verantwortlich ist. Darüber hinaus können sie durch die Haut aufgenommen werden, wenn sie richtig angewendet und verdünnt werden. Eine innerliche Anwendung ist bei Hunden nicht in Eigenregie angeraten.
Da unsere Hunde sehr feine Nasen haben, können einige Öl viel zu stark für sie sein und sie werden sich abwenden.
Bei Hunden und auch bei Kindern gilt: weniger ist mehr
Hydrolate – die sanfte Alternative
Neben ätherischen Ölen sind auch Hydrolate, die bei der Destillation von ätherischen Ölen entstehen, eine wertvolle Ergänzung in der Aromapflege für Hunde. Hydrolate sind die wässrigen Extrakte, die nach der Destillation übrig bleiben. Sie sind milder und weniger intensiv im Duft, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für empfindliche Tiere macht. Dabei solltest du aber immer darauf achten, dass die Hydrolate 100% naturrein sind und kein Alkohol enthalten. Eine sehr gute Qualität findest zum Beispiel bei feeling. Hydrolate können zur Hautpflege, als Raumluftreiniger oder zur unterstützenden Begleitung bei unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt werden.
Fette Öle – nährende Basis
Fette Öle, auch als Trägeröle bekannt, sind eine weitere wichtige Säule der Aromapflege. Sie dienen nicht nur der Verdünnung von ätherischen Ölen zur sicheren Anwendung auf der Haut, sondern bringen auch wertvolle Nährstoffe mit sich. Beispiele für fette Öle sind Jojobaöl, Mandelöl und Kokosöl. Diese Öle sind hervorragend geeignet, um die Haut Deines Hundes zu pflegen, das Fell zu stärken und eine schützende Barriere gegen äußere Einflüsse zu schaffen.
Insgesamt bieten ätherische Öle, Hydrolate und fette Öle eine breite Palette von Möglichkeiten, um das Wohlbefinden Deines Hundes zu fördern. In den folgenden Abschnitten werden wir uns näher damit beschäftigen, wie Du diese wertvollen Naturprodukte effektiv einsetzen kannst, um die Gesundheit und Zufriedenheit Deines vierbeinigen Freundes zu unterstützen.
Wie können ätherische Öle Hunden helfen?
Ätherische Öle, beziehungsweise die damit hergestellten Balsame und Sprays, bieten zahlreiche Vorteile für Hunde. Sie finden ihre Anwendung insbesondere
- zur Entspannung
- zur Stärkung der Konzentration,
- zur Abwehr von Parasiten und
- zur Stärkung des Immunsystems,
um nur einige Beispiele zu nennen.
Die richtige Anwendung von ätherischen Ölen für Hunde
Die richtige Anwendung von ätherischen Ölen ist entscheidend, um die gewünschten Vorteile sicher und effektiv zu nutzen. Hier sind einige wichtige Richtlinien, die Du beachten solltest:
1. Verdünnung:
Ätherische Öle sind hochkonzentriert und sollten immer mit einem Trägeröl (z. B. Jojoba-, Kokos- oder Mandelöl) verdünnt werden, bevor Du sie auf die Haut Deines Hundes aufträgst. Eine allgemeine Regel ist, ein bis zwei Tropfen ätherisches Öl pro Teelöffel Trägeröl zu verwenden.
2. Inhalation:
Eine der einfachsten und effektivsten Methoden, ätherische Öle einzusetzen, ist die Inhalation. Du kannst dafür einen Diffuser verwenden oder einfach ein paar Tropfen auf ein Taschentuch geben und es in der Nähe deines Hundes platzieren. Achte darauf, dass der Raum gut belüftet ist und dein Hund jederzeit die Möglichkeit hat den Raum zu verlassen.
3. Topische Anwendung:
Wenn Du ätherische Öle auf der Haut bzw. dem Fell Deines Hundes anwenden möchtest, mache auf jeden Fall erst einen Dufttest. Das heißt, du bietest deinem Hund die geschlossene Flasche ätherisches Öl oder einen bedufteten Teststreifen mit deiner Mischung an. Halte die Probe dabei nicht direkt unter seine Nase. Mach ihn neugierig und lass ihn von alleine kommen und den Geruch aufnehmen. Beobachte gut die Reaktion Deines Hundes und wende das ätherische Öl nur dann an, wenn dein Hund Interesse daran zeigt. Bei der topischen Anwendung musst du sehr genau beobachten, da sich dein Hund ja dem Geruch nicht entziehen kann.
4. Dosierung:
Beginne mit einer niedrigen Dosierung, um die Empfindlichkeit Deines Hundes zu testen. Es ist ratsam, vor jeder der Anwendung der Öle vorsichtig vorzugehen und die Reaktionen Deines Tieres genau zu beobachten. Die Tiere haben einen feinen Instinkt und wissen ganz genau, wann sie welche Öle brauchen. Vertraue darauf.
5. Sicherheitscheck:
Stelle sicher, dass die gewählten ätherischen Öle für Hunde unbedenklich sind. Einige Öle, wie Teebaumöl oder Zimtöl, können für Hunde problematisch sein und sollten vermieden werden. Informiere Dich gut über die spezifischen Eigenschaften jedes Öls.
Mit diesen einfachen Anwendungsrichtlinien kannst Du die Kraft der ätherischen Öle gezielt für das Wohlbefinden Deines Hundes einsetzen und seine Gesundheit auf natürliche Weise unterstützen. Im nächsten Blogartikel schauen wir uns an, worauf Du bei der Auswahl und Qualität von ätherischen Ölen achten solltest, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Fazit
Ätherische Öle bieten eine wunderbare Möglichkeit, das Wohlbefinden Deines Hundes auf natürliche Weise zu unterstützen. Ob zur Stärkung der Konzentration, zur Abwehr von Parasiten oder zur Förderung der allgemeinen Vitalität – die richtige Anwendung kann große positive Effekte mit sich bringen. Dennoch ist es entscheidend, dabei auf die Sicherheit Deines vierbeinigen Freundes zu achten: Ätherische Öle dürfen niemals unverdünnt oder innerlich angewendet werden. Achte immer darauf, sie in geeigneter Verdünnung und nur in den empfohlenen Anwendungsbereichen zu verwenden.
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Wenn du gleich loslegen und die ätherischen Öle für deinen Hund testen möchtest, dann kann ich dir die fertigen Mischungen von feeling empfehlen. Stöbere gerne direkt durch die Produkte und melde dich gerne bei mir, wenn du Fragen hast.
Meine Empfehlung für den kommenden Winter:
Das Winterset von feeling enthält einen wunderbaren Pfotenbalsam und ein Antischnellballspray, welches besonders bei langhaarigen Hunden sehr hilfreich ist.
Danken wir der Natur für ihre Schätze und schenken unseren Lieblingen die Gesundheit, die sie verdienen!