Aus dem Leben unserer Katze „Lilly“

Meine Geschichte.

Hallo, meine Dosenöffner meinten es wäre an der Zeit, dass ich mich hier mal vorstelle.
Also, man nennt mich Lilly, manchmal auch kleine Zicke oder Schnackliesel.

Wo ich die beiden zweiten Namen her habe? Mmhhh, das wüßte ich auch gern… bin immer gaaanz lieb. 🙂
Na gut, ich bin eine sehr redselige Katzendame und kommentiere alles mit den vielfältigsten Geräuschen.

Meine Kittenzeit

 

Ich kam im Herbst 2006 in mein neues Zuhause. Vorher war ich bei lieben Menschen, die mich aus einer ganz blöden Geschichte gerettet haben. Ich musste mit 4 Wochen bereits meine echte Mami verlassen und wurde in einen kleinen Kaninchenkäfig gesteckt. Mein Schicksal war besiegelt, doch dann holte mich diese liebe Frau daraus. …und dann kam eines Tages, ich war gerade mal 6 oder 7 Wochen alt, diese andere Frau mit einem großen schwarzen Hund. Anton nannten sie ihn. Ich durfte mal an seiner großen Nase schnuppern und habe gleich mal drauf gehauen. Sicher ist sicher. 🙂

Die Frau sagte dann sowas wie, „na damit ist die Rangordnung wohl geklärt“. Ich durfte dann ganz viel bei ihr kuscheln und schließlich kam ich in eine Box und machte meine erste lange Reise.

Wo ich dann wieder ausstieg, war es ganz gemütlich. Ich hatte ein eigenes Zimmer. Anton kam mich manchmal besuchen und einen tollen Baum zum Spielen hatte ich auch. Um darauf zu hopsen, war ich aber noch zu lütt und so half mir meine neue Menschenmama. Wir kuschelten und spielten und schließlich lernte ich auch die anderen Zimmer kennen.

Ich wurde eine Freigänger-Katze

Ich hatte mein großes Los gezogen. Im nächsten Sommer durfte ich dann das erste Mal in den Garten. Uiii, war das aufregend. …und dann blieb ich doch glatt in dem Lattenzaun stecken. Mein Kopf passte durch, aber der Rest kam einfach nicht hinterher… Zum Glück sah meine Menschenmama das und hat mir einen kleinen Schubs gegeben. Die Welt da draußen war irre aufregend. Jeden Tag gab es etwas Neues zu entdecken.

 

Können Katzen schwimmen?

Eine unschöne Erfahrung war der Besuch im Gartenteich. Ich sah etwas auf der anderen Seite des Gartens…. da wollte ich unbedingt hin, dann die Steine, ich sprang ab….. und oh, je…. da war nichts wo ich landen konnte. Also schnell die Ärmchen spreizen…. und dann machte es auch schon „Platsch“. Ich landete mitten in einem Gartenteich voller Entengrütze. Igitt igitt.

Jetzt aber schnell lospaddeln, ans Ufer und ab nach Hause. Ich bin dann so klatschnaß, gleich rauf bis in mein Zimmer. Und dann habe ich mich erstmal ausgiebig geschüttelt. Meine Menschen konnten sich vor lachen kaum mehr halten, nur das Schütteln im Haus fanden sie dann nicht mehr ganz so lustig.

Auch meine erste Beute, einen kleinen Spatz, habe ich artig nach Hause getragen. Er lebte noch ein wenig und ich dachte ich könnte noch etwas mit ihm spielen. Mama fand das doof und hat sich gar nicht gefreut.

So gingen die ersten zwei Jahre dahin. Ich durfte bei der Büroarbeit mit auf dem Schreibtisch liegen, in der Arbeitstasche oder in der Schreibtischschublade schlafen.

Die blöde Allergie

Leider wurde ich dann sehr krank. Ich bekam kahle juckende Hautstellen und musste dauernd zu so Tierärzten. Die pieksten mich, und schnitten mir sogar ein Stück Haut heraus (sie nannten das Biopsie). Leider wusste keiner so genau was ich hatte.
Wohl irgendeine Allergie. Ich war traurig und saß tagelang in oder vor meinem Katzenkloo. Auch mal in der Waschmaschine.

Katze in der Waschmaschine

 

Ich wollte nicht mehr spielen und ließ mich nicht mehr streicheln. Die Tierärzte taten mir alle weh. Viele verschiedenen Ärzten wurde ich vorgestellt. Immer bekam ich doofe Spritzen (Cortison und Hormone). Dann ging es mir für ein paar Wochen wieder besser und alles begann von vorn. Mal hatte ich Stellen am Kopf, dann am Bauch und wieder an den Augen. Meine Menschen gaben aber nicht auf. Sie versuchten mir mit allen Mitteln zu helfen. Viele Futtersorten wurden ausprobiert und auch rohes Fleisch bekam ich. Aber nichts half wirklich. Schließlich sagte unser aktueller Doktor wir sollten mal Adrisin** probieren. Das ist ein Homöopathisches Arzneimittel für Menschen, gegen Allergien. Jetzt bekam ich morgens und abends eine Tablette unter mein Futter gemischt…. und seit dem geht es mir wieder richtig gut.

Ich bin die Chefin

 

Katze Lilly-im-Trog

Da ich hier im Rudel die Älteste bin, lasse ich das auch alle spüren. Ich darf mir den schönsten Platz aussuchen und darf entscheiden wann ich raus und wieder rein will. Ich gebe lautstark kund, wenn mir etwas nicht passt oder wenn ich etwas haben möchte. Ich glaube, ich habe meine Menschen und meine vierbeinigen Mitbewohner ganz gut im Griff. 😉

So, für heute soll es das erst einmal sein. Weitere Geschichten aus meinem spannenden Katzenleben erzähle ich Dir später.

Ein herzliches Miau, von Deiner Lilly

Lilly auf Gartenpatrouille

 

** Werbelink ohne Bezahlung. Ich bin von dem Produkt überzeugt und möchte unsere guten Erfahrungen damit weitergeben, um vielleicht anderen Katzen, lange schmerzvolle Jahre zu ersparen.